Swarowski Kristallwelten in Wattens -Österreich - Walchensee
     
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Swarowski Kristallwelten in Wattens -Österreich

(Entfernung von Walchensee:72 km)
Swarowski Kristallwelten eine Erlebniswelt, eine Faszination in Kristall

Verwandlung war von Beginn an Teil des Konzepts der unterirdischen Erlebniswelten. So wie der Kristall Symbol für Erneuerung, Veränderung und den fließenden Übergang von geometrischer Form, Farbe und Klang darstellt, so versteht Swarovski seine Kristallwelten: ständig im Wandel begriffen. Der Riese mit den funkelnden Augen bewacht ständig neue Schätze des kristallinen Amüsements. Hier erhalten Sie jeweils aktuelle Informationen, welche Künstler, Objekte und Veranstaltungen gerade in den Kristallwelten und im Garten rundherum faszinieren. Swarowski erzählt Kristall. Als im Jahr 1995 das 100-Jahr-Jubiläum der Unternehmensgruppe Swarovski gefeiert werden sollte, entschloß man sich zu einer Inszenierung der Zukunft statt einer Feier für die Vergangenheit. So entstanden die Swarovski Kristallwelten, die seit ihrer Eröffnung im Herbst 1995 rund 4 Millionen Menschen in ihren Bann zogen. Zeitgenössische Wunderkammern, unterirdische Erlebniswelten, mentale Kraftkammern, fantastisches Kaleidoskop - viele Bezeichnungen wurden zur Beschreibung der Swarovski Kristallwelten bemüht. Für ihren Schöpfer, den Multimediakünstler André Heller, sind sie ganz einfach märchenhaft: "Dieser Ort ist für die Menschen wie ein real existierendes Märchen. Sie erleben plötzlich, was sie nur aus ihren Träumen kannten." Die glitzernden Traumlandschaften befinden sich etwa 15 Kilometer von Innsbruck entfernt im kleinen Ort Wattens, in dem Daniel Swarovski 1895 eine Glasschleiferei gründete, mit der er seine Vision von maschinell gefertigten Schmucksteinen realisieren konnte. Swarovski und Kristall sind also seit über einem Jahrhundert untrennbar miteinander verbunden. Mittlerweile ist das österreichische Familienunternehmen weltweit führend im Schleifen von Kristallschmucksteinen für die Mode-, Schmuck- und Beleuchtungsindustrie. Objekte, Figuren, Schmuck, Miniaturen und Accessoires aus funkelndem Kristall gehören seit den siebziger Jahren zum Angebot von Swarovski. Weiters werden natürliche Edelsteine, Synthese- und Imitationsschmucksteine von Swarovski geschliffen. Zur Firmengruppe Swarovski gehören darüber hinaus auch die Schleifmittelproduktion Tyrolit sowie die Swarovski Optik. Swarovski erzielte 2000 mit 12.400 Mitarbeitern einen konsolidierten Umsatz von CHF 2,35 Milliarden. Die Faszination des Kristalls, sein funkelndes Strahlen, das durch die Jahrhunderte Mythos und Begehrlichkeit gleichermaßen heraufbeschwor, steht im Mittelpunkt der Swarovski Kristallwelten, die jedes Jahr etwa 600.000 Besucher aus aller Welt bezaubern. Die meisten Gäste kommen aus Deutschland, Österreich, Italien, den USA und den Niederlanden. Allerdings sind unter den Besuchern fast alle Nationen vertreten von Indien bis Australien und von China bis Rußland. Damit haben sich die Swarovski Kristallwelten in kürzester Zeit nicht nur zur beliebtesten Freizeitattraktion Tirols, sondern auch zu einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs entwickelt. Ein Märchen in Fortsetzungen. Verwandlung war von Beginn an Teil des Konzepts der unterirdischen Erlebniswelten. So wie der Kristall Symbol für Erneuerung, Veränderung und den fließenden Übergang von geometrischer Form, Farbe und Klang darstellt, so versteht Swarovski seine Kristallwelten: Ständig im Wandel begriffen, ein Märchen in Fortsetzungen. Oder: "Auslage in Arbeit", wie es der Schöpfer der Kristallwelten, André Heller, bezeichnet. Heller und sein Team haben auch die erste Metamorphose der Swarovski Kristallwelten realisiert, die seit Ende 1998 abgeschlossen ist. Neu im Team: Studio Azzurro, eine Gruppe Mailänder Künstler aus dem Videobereich, die mit ihrer Arbeit "Der Schwimmer", 1984 im Palazzo Fortuny in Venedig ausgestellt, erstmals international Furore machten. Der Riese mit den funkelnden Augen bewacht nun wieder neue Schätze des kristallinen Amüsements. Spaziergang durch die Wunderkammern. Die blaue Eingangshalle: Ein gläserner Gang gibt dem Besucher literarisches Geleit ins Innere des Hügels. Hier finden sich Sätze aus Gedichten, in denen dasWort "Kristall" vorkommt - eine Reverenz an die Poesie von Baudelaire, García Lorca, Goethe und Shakespeare. Schräge Wände, strahlend-königliches Yves-Klein-Blau, eine elf Meter hohe Kristallwand, hinter der zwölf Tonnen glitzernde Kristalle funkeln. Schon in der Eingangshalle umfängt den staunenden Gast der Zauber dieses Ortes. Die Halle ist zugleich Aufbewahrungsort der größten Kostbarkeiten der unterirdischen Wunderkammern: In allen Farben des Regenbogens leuchtet der größte Kristall der Welt mit seinen 300.000 Karat. Der amerikanische Graffiti-Künstler Keith Haring schmückte eine Stelle mit schwarzem geschliffenen Kristall, und John Brekke schrieb Liebesgedichte auf Ringen aus Kristall. Die Nana von Niki de St. Phalle hebt einen Kristall empor, und der edle schwarze Hengst trägt eine Kopie des Schmucks, der für das Lieblingspferd eines indischen Maharadschas angefertigt wurde Salvador Dalís berühmtes Motiv "Die verrinnende Zeit" wurde aus Kristall gefertigt, und die zwei Bilder Andy Warhols tragen den Titel "Gems", Edelsteine. An einen unterirdischen Tempel gemahnt eine Wand mit brennenden Kerzen. Hinter ihr liegt die erste Wunderkammer: Der Planet der Kristalle. Der erste Theaterraum der Welt in 3D-Projektion, die ohne technische Hilfsmittel, wie eine 3D-Brille, wahrnehmbar ist. Eine glitzernde Sternenwelt, in der Kristalle die Hauptrollen spielen. Nach der "Geburt" des Planeten aus einem funkelnden Urknall entstehen Fische und anderes Meeresgetier, Regen prasselt nieder, und Vögel flattern zwitschernd durch die Lüfte. Sphärenmusik und Lichtspiele erzählen weitere Episoden aus der Geschichte des Planeten der Kristalle. Die Inszenierung der 3D-Kristallwelt wurde in Zusammenarbeit mit André Heller von Roland Blum realisiert. Roland Blum ist Leiter des Studios für audio-visuelle Medien an der Fachhochschule Wiesbaden. Sein Unternehmen "Audio Visuelle Medien" machte vor allem durch Konzeption und Realisation von Kunst- und Ausstellungsprojekten in den Bereichen Film und Multi Media/Multi Image auf sich aufmerksam. Der Kristalldom. Der Kristalldom ist Herz und Mitte der Swarovski Kristallwelten, Meditationsraum und Prachtkammer. 590 Spiegel erzeugen beim Besucher die Illusion, sich im Inneren eines Kristalls zu befinden, die Klänge im Dom stammen von Brian Eno. Im Zuge der Neuinszenierung wurde das Licht im Kristalldom verändert, und in einigen der Kristallnischen werden nun kleine Kunstwerke von Susanne Schmögner präsentiert. Kristalloskop "Occhi di Cristallo". Vom Mailänder Studio Azzurro wurde das Kristalloskop geschaffen, das die Gedanken des Riesen vor dem Eingang widerspiegelt. Der Riese verarbeitet, was um ihn herum geschieht. In diesem Raum wird sichtbar, was in seinem Kopf vorgeht, indem es auf die Flächen des Kristalloskops projiziert wird. Die Bilder sind surreal und fantastisch, sie gleichen Traumgespinsten und Gedankenspielereien. Studio Azzurro wurde 1982 als künstlerische Video-Produktionswerkstatt gegründet und befaßte sich von Anfang an mit raumbezogenen Videoinstallationen, aber auch dem experimentellen Gebrauch von Infrarot- und Röntgenstrahlen-Kameras. Internationale Aufmerksamkeit erlangten ihre Arbeiten bei zahlreichen großen Ausstellungen wie Biennale Nagoya Japan, documenta 8 Kassel, Ars Electronica Linz oder Triennale Mailand. Das Kristalltheater. Susanne Schmögner ist Malerin, Bühnenbildnerin und Schriftstellerin. Für die Swarovski Kristallwelten schuf sie gemeinsam mit André Heller das Kristalltheater. Figuren ohne Namen und Geschichte, prachtvoll geschmückt mit Kristallen, warten darauf, daß die Besucher sie in ihrer Fantasie zum Leben erwecken. Der Gnom wird vom unscheinbaren Kästchen zum Schalk mit ausladender Gestik. Kristallfressende Pflanzen - oder Tiere? -verwandeln bunte Kristalle in schillernde Schmetterlinge. Mit dem Kristalltheater schuf Susanne Schmögner ein bizarres poetisches Szenario, eine Märchenwelt voller Bewegung, Farbe und Geheimnis. Kristallkalligraphie. "Im blauen Kristall wohnt der Mensch …". Dieses Zitat Georg Trakls ist Motto und tieferer Sinn der Kristallkalligrafie - mundgeblasene Glasröhren, die sich wie Schriftzeichen die Wand entlang winden. In ihrem Inneren pulsiert Argon- und Neongas, das changiert und ihnen Leben einhaucht. Paul Seide, der Schöpfer dieser Lichtinstallation, ist seit 1976 an zahlreichen internationalen Ausstellungen beteiligt. Kristalle sind für den Glaskünstler "vollkommene Materie, die gleichsam aus der Erde wächst", und er huldigt ihrer Faszination in seiner eigenen geheimen Bildersprache. Sphinx.Vom österreichischen Künstler Hubert Aratym stammt der Entwurf für die Kristall-Sphinx, die in einer tschechischen Werkstatt in alter französischer Gobelin-Technik hergestellt wurde. Die Sphinx bewacht den Eingang des Passo di Cristallo. Verwandlung und Verwirrung kennzeichnen den "Eisweg", der gepflastert ist mit Kristallquadraten, die 30 unterschiedliche Facetten aufweisen. Durch Berührung wechseln die Bilder am Boden, und je mehr Menschen sich auf dem "Passo di Cristallo" bewegen, umso öfter löst sich das Gesehene auf, um sich in veränderten Formen und Farben zu einem immer neuen Mosaik zusammenzufügen. Bei der Realisierung des faszinierenden Pfads aus Farben und Klängen arbeitete das Mailänder Studio Azzurro mit 235 Media, Köln, zusammen. Jetzt treffen Besucher wieder auf die Kristallwand, die schon in der Eingangshalle die Blicke auf sich zog. Auf ihr ruhen die Swarovski Kristallwelten. Zwölf Tonnen Kristalle in allen Formen und Farben bilden sozusagen das Rückgrat dieses unterirdischen Kosmos. Eno-Raum. Meditativen Abschluß findet der Gang durch die Kristallwelten im Eno-Raum. Der Multi-Media-Künstler Brian Eno hat in einer Art Kapelle fließende Bilder geschaffen, einen Ort der Zuflucht, untermalt von Musik. Die inspirierenden Klanglandschaften laden ein zum Entspannen, sich Sammeln, zum Reflektieren der Eindrücke, die sich aus den Wunderkammern ins Gedächtnis geprägt haben. Der 1948 in England geborene Brian Eno war Anfang der 70er Jahre Mitbegründer der Popgruppe "Roxy Music" und ist als Musiker, Komponist, Produzent und Theoretiker prägend für die zeitgenössische multimediale Kultur. Er arbeitete mit zahlreichen Künstlern wie David Bowie, Talking Heads oder U2 zusammen. Eno gilt als Pionier der "Ambient Music", die den Grenzbereich zwischen Musik und Ruhe erforscht. Garten-Kunst. Gartenkunst, eine der Leidenschaften von André Heller, spielt auch in - eigentlich auf - den Swarovski Kristallwelten eine wichtige Rolle. Auf dem Areal der unterirdischen Wunderkammern breitet sich eine vielfältige Parklandschaft aus: ein Labyrinth lockt zum Verwirrspiel, ein Alpengarten beherbergt Seltenes und Landestypisches. Und zur Natur gesellt sich Kunst von Barry Flanagan und Alois Schild. Für kleine Abenteurer wurden Kinderspielplätze angelegt, auch sie künstlerisch gestaltet. Denn wie bei so Vielem in den Swarovski Kristallwelten: Die Kunst liegt im Detail, und jedes Detail strahlt ästhetischen Anspruch und Freude am Schönen aus.
     
     
 
 
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